YUGO TAXI
Mit der Zeitmaschine unterwegs
Ein mehrteiliges Dokumentar- und Theaterprojekt
von Isabelle Kaiser und Peter Schütz
Stojadin heißt er auf serbo-kroatisch, der Zastava 101 confort, in den 80er Jahren so etwas wie der BMW auf dem Balkan. Heute ist er nur noch selten auf den Straßen unterwegs, geliebt und gepflegt von Oldtimer-Fans aber auch nicht gerade umweltfreundlich und komfortabel.
Und dennoch steht das Auto für eine andere Zeit, für Lebensfreude, blauen Himmel und Mittelmeer, für eine Welt im Kalten Krieg aber einem friedlichen, noch geeinten Jugoslawien. Uns interessierte, was das Auto heute noch auslöst bei Menschen, die in Jugoslawien aufwuchsen und dann aus unterschiedlichen Gründen ihr Land verließen. Wir bahnten uns damit einen Weg zu Künstler*innen, Sportlern und Handwerkern, die heute in Zürich leben und die zum Teil berühmt waren in ihrer alten Heimat. Und wir wollen schlussendlich das Auto selbst seine vielen Erlebnisse und Geschichten erzählen lassen.
TEIL 1: YUGO TAXI auf Reisen
Im Frühjahr 2018 fuhren wir mit unserem Zastava "Zasti" 101 durch die Ostschweiz, Schaffhausen und Zürich, um zu erleben, was das Auto heute noch auslöst bei Ex-Jugoslawen in der Schweiz. Wir führten Interviews, hatten spontane Begegnungen auf Marktplätzen und an Tankstellen und erlebten eine ganze Bandbreite von durchweg positiven Reaktionen.
Hier findet Ihr dazu unsere Texte und Videos.
TEIL 2: YUGO TAXI Zürich
Im umfunktionieren Theater-Taxi nahm Autor, Musiker und Comedian Danko Rabrenović unsere Fahrgäste auf eine Tour durch Zürich mit und eröffnete ihnen Kulturräume in direkter Nachbarschaft, mit denen sie sonst nicht oft in Berührung kommen. Mit Liedern und Geschichten verarbeitete er dabei auch seine eigene Geschichte als Migrant. Die Zürcher*innen lernten Menschen aus Kultur, Musik, Sport oder Handwerk kennen und besuchten Orte, die Geschichte atmen und die alle eines eint: ihre jugoslawische Geschichte. Das Yugo Taxi war ein mobiles Theater, das exklusiv für einen Fahrer und 3-4 Zuschauer konzipiert wurde. An vier Tagen fanden jeweils sechs 30-minütige Fahrten statt, die unterschiedliche Stationen zum Ziel hatten. Dort stellten wir Künstler*innen, Sportler oder Handwerker mit jugoslawischen Wurzeln.
Das Projekt Yugo Taxi fand im Rahmen der Interkulturellen Tage "About us" vom 6. - 21. September in Zürich statt. Das Festival startet am 6. September und endet am 21. September.
Hier findet Ihr dazu unsere Texte und Videos.
TEIL 3: ZAST-E
Einst gefeiert als BMW des Balkans und Auto für die gehobene Mittelklasse, ist Zast-E zur Dreckschleuder und Rostlaube verkommen. Allein und verlassen findet er sich wieder nach einer langen Reise, die 1981 in Slowenien begann und nun 2020 in einer Garage irgendwo in der Schweiz endete. Aber da gibt es Einiges zu erzählen.
In Bearbeitung.
Wer steckt hinter dem Projekt?
Idee, Projektleitung: Isabelle Kaiser
Dramaturgie, Projektleitung: Peter Schütz
Ein Projekt von Verein Büro Kaiser.
Warum machen wir das?
Um diese Frage zu beantworten, müssen wir etwas weiter ausholen. Das verdient einen eigenen Menüpunkt. Die ganze Story findet Ihr unter Hintergrund.
YUGO TAXI
Mit der Zeitmaschine unterwegs
Ein mehrteiliges Dokumentar- und Theaterprojekt
von Isabelle Kaiser und Peter Schütz
Stojadin heißt er auf serbo-kroatisch, der Zastava 101 confort, in den 80er Jahren so etwas wie der BMW auf dem Balkan. Heute ist er nur noch selten auf den Straßen unterwegs, geliebt und gepflegt von Oldtimer-Fans aber auch nicht gerade umweltfreundlich und komfortabel.
Und dennoch steht das Auto für eine andere Zeit, für Lebensfreude, blauen Himmel und Mittelmeer, für eine Welt im Kalten Krieg aber einem friedlichen, noch geeinten Jugoslawien. Uns interessierte, was das Auto heute noch auslöst bei Menschen, die in Jugoslawien aufwuchsen und dann aus unterschiedlichen Gründen ihr Land verließen. Wir bahnten uns damit einen Weg zu Künstler*innen, Sportlern und Handwerkern, die heute in Zürich leben und die zum Teil berühmt waren in ihrer alten Heimat. Und wir wollen schlussendlich das Auto selbst seine vielen Erlebnisse und Geschichten erzählen lassen.
TEIL 1: YUGO TAXI auf Reisen
Im Frühjahr 2018 fuhren wir mit unserem Zastava "Zasti" 101 durch die Ostschweiz, Schaffhausen und Zürich, um zu erleben, was das Auto heute noch auslöst bei Ex-Jugoslawen in der Schweiz. Wir führten Interviews, hatten spontane Begegnungen auf Marktplätzen und an Tankstellen und erlebten eine ganze Bandbreite von durchweg positiven Reaktionen.
Hier findet Ihr dazu unsere Texte und Videos.
TEIL 2: YUGO TAXI Zürich
Im umfunktionieren Theater-Taxi nahm Autor, Musiker und Comedian Danko Rabrenović unsere Fahrgäste auf eine Tour durch Zürich mit und eröffnete ihnen Kulturräume in direkter Nachbarschaft, mit denen sie sonst nicht oft in Berührung kommen. Mit Liedern und Geschichten verarbeitete er dabei auch seine eigene Geschichte als Migrant. Die Zürcher*innen lernten Menschen aus Kultur, Musik, Sport oder Handwerk kennen und besuchten Orte, die Geschichte atmen und die alle eines eint: ihre jugoslawische Geschichte. Das Yugo Taxi war ein mobiles Theater, das exklusiv für einen Fahrer und 3-4 Zuschauer konzipiert wurde. An vier Tagen fanden jeweils sechs 30-minütige Fahrten statt, die unterschiedliche Stationen zum Ziel hatten. Dort stellten wir Künstler*innen, Sportler oder Handwerker mit jugoslawischen Wurzeln.
Das Projekt Yugo Taxi fand im Rahmen der Interkulturellen Tage "About us" vom 6. - 21. September in Zürich statt. Das Festival startet am 6. September und endet am 21. September.
Hier findet Ihr dazu unsere Texte und Videos.
TEIL 3: ZAST-E
Einst gefeiert als BMW des Balkans und Auto für die gehobene Mittelklasse, ist Zast-E zur Dreckschleuder und Rostlaube verkommen. Allein und verlassen findet er sich wieder nach einer langen Reise, die 1981 in Slowenien begann und nun 2020 in einer Garage irgendwo in der Schweiz endete. Aber da gibt es Einiges zu erzählen.
In Bearbeitung.
Wer steckt hinter dem Projekt?
Idee, Projektleitung: Isabelle Kaiser
Dramaturgie, Projektleitung: Peter Schütz
Ein Projekt von Verein Büro Kaiser.
Warum machen wir das?
Um diese Frage zu beantworten, müssen wir etwas weiter ausholen. Das verdient einen eigenen Menüpunkt. Die ganze Story findet Ihr unter Hintergrund.